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Fast Food und Softdrinks in mexikanischem Bundesstaat erst ab 18 Jahren erlaubt

Stand: 24.08.2020

Mexiko kämpft schon lange mit Übergewicht in der Bevölkerung. Eine zusätzliche Steuer auf Softdrinks gibt es schon seit einigen Jahren. Der Erfolg hielt sich allerdings in Grenzen. Drei von vier Mexikanern wiegen immer noch zu viel. Nun hat der mexikanische Bundesstaat ‘Oaxaca’ ein Verbot für Fast Food und Softdrinks für Jugendliche unter 18 Jahren angeordnet. Der Konsum der kalorienhaltigen Lebensmittel wird dort gleichbehandelt wie der Konsum von Zigaretten und Alkohol.

Mit einem Verbot möchte die Regierung des mexikanischen Bundesstaates ‘Oaxaca’ nun Übergewicht und Diabetes bei Kindern und Jugendlichen vorbeugen. Fast Food und Softdrinks sind in dem Bundesstaat für Jugendliche unter 18 Jahren nun verboten.

Lokalregierung für gesündere Ernährung

Die Lokalregierung in Oaxaca will, dass Kinder gesünder ernährt werden. Magaly López Domínguez, Politikerin der Lokalregierung von Oaxaca, gibt das neue Verbot offiziell bei Twitter bekannt. “Mit einer historischen Entscheidung hat der Kongress von Oaxaca den Verkauf und Konsum von zuckerhaltigen Getränken für Minderjährige verboten”, twitterte die Magaly López Domínguez, die das Gesetz auf den Weg gebracht hatte.

Mehr Fast Food und Softdrinks als Medizin

Es ist traurig, aber wahr. Fast Food sowie Softdrinks sind in jedem noch so abgelegenen mexikansichen Dorf erhältlich, während medizinische Produkte Mangelware sind. An manchen Orten gäbe es weder Medizin, noch sauberes Trinkwasser, aber es gäbe Cola zu kaufen. Das soll sich in den kommenden Jahren möglichst schnell ändern.

Ungesunde Snacks und Softdrinks sind für Kinder in Oaxaca jetzt gestrichen. Erst ab 18 darf man zu den ungesunden Sachen greifen. Wenn man seinem Kind jetzt eine Limo vorsetzt oder Fritten zu essen gibt, ist das vor dem Gesetz so, als würde man es eine Zigarette rauchen und ein Bier trinken lassen.

Nachdem die extra Steuer auf süße Soft-Getränke eingeführt wurde und nichts brachten, geht Oaxaca nun noch einen Schritt weiter, um die Eltern dazu zu bewegen, ihre Kinder gesünder zu ernähren.

MARC MAXWELL