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So schlecht ist Palmöl?

Stand: 21.01.21

Billig in der Herstellung, geschmacksneutral, perfekt in der Konsistenz und somit ideal für die Lebensmittelindustrie. Palmöl wird vielfältig in Schokolade, Brotaufstriche, Babynahrung und Fertiggerichte verwendet. Palmöl findet sich ins fast jedem zweiten Produkt im Supermarkt. Aber nicht nur in Lebensmitteln, sondern auch in Kosmetik-Produkten, Futtermitteln und im Bio-Diesel steckt der Rohstoff. Ist Palmöl wirklich so schlecht wie sein Ruf?

Palmöl ist kein wertiges Produkt und zudem gibt es beim Palmöl das Problem mit der Vernichtung von Regenwäldern für neue Anbauflächen. Die zwei Siegel RSPO und POIG stehen für nachhaltiges Palmöl. Es wird jedoch von Umweltorganisationen kritisiert, dass die Regeln nicht weit genug gehen und der Klimaschutz nicht ausreichend berücksichtig wird. Die Kennzeichnung ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung ist. Eine bessere Alternative ist hier das Bio-Palmöl aus kleinbäuerlicher Erzeugung.

In welchen Lebensmitteln steckt Palmöl?

Palmöl wird besonders häufig in Fertiggerichten und anderen verarbeiteten Produkten eingesetzt, weil es eine sehr billige Zutat ist und in der maschinellen Verarbeitung gut funktioniert. Palmöl findet sich jedoch nicht nur in Lebensmitteln. Ein Großteil wird auch in der Industrieproduktion in Kosmetika und Futtermittel verwendet. Außerdem steckt Palmöl auch im Bio-Diesel.

 Gibt es Alternativen zum Palmöl?

Eine gute Alternative ist zum Beispiel heimisches Rapsöl. Sonnenblumenöl ist weniger ertragreich als die Ölpalme, dafür aber garantiert nicht schuld an der Rodung des Regenwaldes.

Auf Palmöl verzichten – so geht’s

Palmöl taucht in der Zutatenliste teilweise auch unter kryptischen Bezeichnungen auf, wie zum Beispiel „Elaeis Guineensis“. Oft vollständig oder teilweise aus Palmöl sind Inhaltsstoffe mit folgenden Silben und Wortlauten: capr-, vet-, cetear-, cetyl-, coc-, glycer-, laur-, linol-, myrist-, ole-, stear-.

MARC MAXWELL