Stand: 08.10.2020
Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich dafür einsetzt, dass alle Menschen weltweit Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Nach dem Motto “Wasser für alle – alle für Wasser” fördern sie Wasserprojekte und Aktionen im In- und Ausland.
Sauberes Wasser steht allen Menschen zu, findet der ehemalige FC-St.-Pauli-Profi Benjamin Adrion. Er gründete 2005 die Initiative „Viva con Agua“. Inzwischen sollen weltweit 3 Millionen Menschen von der Wasserinitiative profitiert haben. Der ehemalige Kicker des FC St. Pauli´s, setzt sich mit mittlerweile mehr als 10.000 ehrenamtlichen Unterstützern dafür ein, dass alle Menschen weltweit einen Zugang zu sauberem Trinkwasser sowie einer sanitären und hygienischen Grundversorgung haben. Getreu ihrem Motto: „Wasser für alle – alle für Wasser“ arbeitet die Organisation daran, Menschen ihr Recht auf Wasser einzuräumen.
Jetzt wird „Viva con Agua de Sankt Pauli“ 15 Jahre alt. Zu denen, die sich bei Viva con Agua jährlich für langfristige Wasserprojekte engagieren, zählen viele Künstler und Sportler, etwa Marteria, Max Kruse oder Kevin Kurányi. Die Idee entstand 2005 im Trainingslager auf Kuba. Zurück in Deutschland gründete er noch im selben Jahr den gemeinnützigen Verein „Viva con Agua de Sankt Pauli“.
2010 wurde die erste Mineralwasserflasche verkauft, acht Jahre später waren es 30.000.000 in einem Jahr. Angefangen als Pfandbechersammler auf Festivals, gab es viele Aktionen, die auf die Vereinsarbeit aufmerksam machten. In 55 Städten in Deutschland haben sich „Viva con Agua”-Crews gebildet, die mit bunten Aktionen auf das Thema Wasser aufmerksam machen.
Seither gibt es mehrere Ableger des Vereins weltweit: Angefangen auf St. Pauli, folgten kurz darauf „Viva con Agua“-Crews in der Schweiz und Österreich. Nach „Viva con Agua Kampala“ (Uganda), steht „Viva con Agua Südafrika“ in den Kinderschuhen.
Um die Lebensumstände von vielen Menschen zu verbessern, engagieren sich zahlreiche Initiativen weltweit mit Projekten in den Bereichen Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene. Um diese Ziele zu verfolgen, ist „Viva con Agua Südafrika“ seit Anfang des Jahres eine eigenständige Organisation. In der Provinz Ostkap sollen 50 Grundschulen mit einem sicheren Zugang zu sauberen Trinkwasser, einer sanitären Grundversorgungen und Hygieneeinrichtungen versorgt werden. Das heißt im Klartext: sauberes Trinkwasser, Toiletten und Seife. Denn 19 Prozent der Bevölkerung im ländlichen Südafrika haben keinen oder nur einen begrenzten Zugang zu Trinkwasser.
Wichtig ist den Aktivisten, dass sie mit allen auf Augenhöhe arbeiten. Sie helfen, damit die Menschen vor Ort sich selbst helfen können. Workshops und Bildungsmaterialien werden angeboten. Denn nach der Projektzeit sollen die Anlagen auch richtig genutzt und im Notfall repariert werden können.
MARC MAXWELL